Freitag, 11. September 2009

Money-Management

Ja ich weiss, irgendwann kann man es nicht mehr hören aber wer hier versagt, braucht gar nicht erst zu beginnen mit Forex. Grundsätzlich werden zwei bis fünf Prozent des Guthabens riskiert pro Trade. Und schon hier gibt es immer wieder grobe Missverständnisse.

Zuerst sollte man sich einmal fit machen was Lot-Grössen und Leverage (Hebel) angeht.

Wenn ich 100 Euro besitze, dann heisst das nicht dass ich im Falle von drei Prozent also ausrechne was für ein Lot drei Euro ergeben und mit dieser Lot-Grösse trade. Wieso nicht? Weil dann pro Pip der gegen oder für  mich läuft, weitere drei Euro dazukommen. Wenn ich ein StopLoss von sagen wir 15 Pips verwende, bedeutet dies dann, dass ich insgesamt 45 Euro riskiere, was nicht sooo genau den drei Prozent entspricht. Statdessen muss ich also ausrechnen, was für eine Lotgrösse ich verwenden muss um bei einem StopLoss von 15 Pips drei Euro zu riskieren. Also drei Euro geteilt durch 15 Pips und dann hat man den Betrag der einem Pip entspricht. Eigentlich logisch würde man denken.

Da ich vorhin den Begriff StopLoss verwendet habe, auch hierzu etwas. Je grösser das verwendete TimeFrame ist, desto grösser wird auch der Wert für das verwendete StopLoss sein. Je nachdem wie stark der Markt gerade ausbricht oder schwankt, kann sich dieser Wert zusätzlich entscheidend verändern.
Ganz wichtig ist jedoch, dass man bei jedem Trade ein StopLoss verwendet und dies am besten gleich zu Beginn des Trades festlegt und fixiert. Der Einsatz des sogenannten mentalen StopLoss bei welchem man spontan entscheidet wann man aussteigt, ist nicht zu empfehlen.

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