Freitag, 26. Februar 2010

Forex Robot World Cup

Viele von euch werden mitbekommen haben dass ein Wettbewerb stattfand unter dem Namen "Forex Robot World Cup". Jeder der das Gefühl hatte einen guten Expert Advisor sein Eigen zu nennen, konnte diesen gegen andere ausgewählte Expert Advsior in diesem Robot World Cup antreten lassen.

Ich habe den Wettbewerb während der gut zwei Monate Laufzeit mitverfolgt und dabei ist mir eine EA aufgefallen. HiRider von Leslee Vernon Gouws aus Süd-Afrika konnte eine interessante Performance aufweisen.

Die anderen EA's waren mit persönlich zu riskant im Markt und auch wenn der Sieger des Cups eine bessere Performance aufwies als HiRider hatte die Equity-Kurve von LMD MultiCurrency einige böse Dellen drin.

Da von Anfang an in den AGBs der Website zu vernehmen war dass man mit der Teilnahme am Forex Robot World Cup auch die Rechte an seiner EA abgab, war ich umso gespannter wie die Vermarktung wohl stattfinden würde. Am besten hätte mir die Möglichkeit gefallen einzelne Expert Advisor kaufen zu können.

Da den Veranstaltern der ganzen Geschichte natürlich auch klar war das in so einem Fall gerade einmal die besten drei der insgesamt acht EA's erfolgreich vermarktet werden konnten, entschieden sie sich dann wohl dafür alle zusammen in einem Paket zu verkaufen. Irgendwie musste das Preisgeld ja wieder rein ;-)

Mittlerweile ist etwas mehr über die Funktionsweise von HiRider bekannt. Kurz zusammengefasst arbeitet die EA mit vier verschiedenen Strategien. Die augenfälligste davon versucht Wendepunkte in Trends zu erkennen und eröffnet dann eine einstellbare Anzahl Trades in diese Wende-Richtung. Dabei wird ein Take Profit von 12 Pips angestrebt bei einem Stop Loss von 210 Pips.

Erfahrungen bisher zeigen dass die EA diese Wendepunkte in den wenigsten Fällen sauber erkennt und die Trades nur dann schnell im Take Profit landen. Durch das grosse Stop Loss schaffen es aber natürlich die meisten Trades dann doch noch irgendwann im Profit zu schliessen.

Meiner Meinung nach eine sehr riskante Art zu handeln.
Die Suche geht weiter ;-)

Montag, 8. Februar 2010

Empfehlung - ProFx 2.0

Eines der ersten Systeme welches ich mir zugelegt hatte war das ProFx, damals noch Version 1.0 von Forex EA Systems. Nach etlichen Versuchen dieses System erfolgreich anzuwenden habe ich es dann zur Seite gelegt. Unter anderem auch darum, weil dafür der H4 Trend als Einstiegskriterium genannt wurde.

Klar ist es einfach einen Trend im H4 zu bestimmen, dafür gibt es ja diverse Indikatoren, nur fehlte mir damals ganz einfach viel zu viel Basis-Wissen und so endeten meine Trades oft irgendwo im Minus.

Heute sieht das etwas anderst aus und nicht zuletzt nachdem ich mir die Videos zur Mission Phoenix Methode ein paarmal angesehen hatte. Also kam ich darauf ProFx noch einmal auszupacken und mir die Signale noch einmal mit meinem heutigen Wissen etwas genauer anzuschauen.

Man würde es kaum glauben aber ich war wirklich erstaunt darüber wie ich die Indikatoren im Vergleich zu früher anschaue. Dies hat mich auch dazu veranlasst eine Empfehlung für dieses System zu schreiben.










































ProFx besteht aus insgesamt 10 Indikatoren und diversen Templates. Das System wird auf einem 30 Minuten TimeFrame angewendet und hat ein Take Profit von maximal 100 Pips pro Trade. Das Stop Loss wird beim letzten Support / Resistance Level angesetzt und variert somit. ProFx kann theoretisch auf jeder Währung angewendet werden, empfohlen wird es aber für GBPUSD.

Einstieg:
Ein möglicher Einstieg zeigt sich, wenn alle Indikatoren in die selbe Richtung deuten wie der in H4 vorherrschende Trend, keine grossen News anstehen und wir uns in der GBP oder USD Session befinden.
Die auffäligen Pfeile im Chart gehören zu einem der Indikatoren und sagen noch nichts darüber aus ob in diesem Moment alle Indikatoren in die selbe Richtung zeigen, sind somit also keine Einstiegssignale.

Ausstieg:
Der Trade wird geschlossen wenn die US-Session endet, die 100 Pips erreicht wurden oder sich ein Pfeil in die entgegengesetzte Richtung bildet. 

H4 Trend
Es ist dabei enorm wichtig, den Trend im H4 richtig lesen zu können (jaja jetzt kann ich das ja sagen ;-)
Dazu gehört bestimmt dass man sich auf Support und Resistance Level achtet, sich etwas mit Elliot Waves auskennt und auch die wichtigsten Candlestick Pattern lesen und deuten kann.

Die Indikatoren
Die Zusammensetzung der Indikatoren wurde schlau gewählt um einen Trend zu erkennen und zu messen. Keiner der Indikatoren leidet unter der Repaint Krankheit und die dadurch generierten Signale sind insgesamt verlässlich.

Support
Auf anstehende Fragen wurde jeweils relativ schnell reagiert (24h) und die Antworten waren ebenfalls immer gut und klar verständlich.

Performance
Auf der Website des Herstellers kann man sich die Trades der letzten Jahre anschauen was einem auch hilft zu sehen wo und wann Trades eröffnet wurden.