Dienstag, 15. Dezember 2009

Review - FAP Turbo

Nach allem was ich heute weiss, denke ich zu verstehen was FAP Turbo war und heute ist.
Diese EA hat einige Leute reich gemacht. Zuerst die Erfinder, dann eine Zeit lang die Käufer und danach nur noch die Erfinder. Meiner Meinung nach ist FAP Turbo das beste Beispiel dafür was geschieht wenn tausende von Kleinanleger zur selben Zeit in den Markt gehen. Dies löst zwar keine grossen Schwankungen aus, gerade für Scalper ist dies jedoch tödlich.

Als dies geschah und der Roboter quasi über Nacht alles andere als profitabel wurde, wurde an den Settings geschraubt um dieses Problem zu beheben. Es liefen überall Optimierungen und neue Settings wurden publiziert.

Über lange Sicht hat dies jedoch auch nicht mehr zum ehemaligen Erfolg dieser EA geführt.
FAP Turbo hat uns allen gezeigt was möglich ist, jedoch auch was passiert wenn ein Scalping Roboter so gross vermarktet wird.

Neben FAP, ging und ergeht es auch heute noch vielen EAs genau so.
Zumindest die Erfinder von FAP haben daraus gelernt und FAP Turbo Evolution nur noch einer begrenzten Anzahl Käufern zugänglich gemacht und dies auch oder gerade dafür zu einem um einiges höheren Preis.

Sich heute FAP Turbo zu kaufen, lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Auch wenn der Roboter nicht teuer ist, denke ich kaum dass er den Erwartungen eines Käufers heute noch gerecht wird.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Nach längerer Pause...

Hallo,

Nach längerer Pause bin ich wieder da.
In der Zwischenzeit habe ich einige EA's und Strategien getestet und werde ab nächster Woche damit beginnen, Reviews dazu zu schreiben.

Liebe Grüsse
Mike

Mittwoch, 23. September 2009

Analyse: Forex Apocalypse

Gestern Abend habe ich ein E-Mail erhalten, dass einen neuen Expert Advisor ankündigt. Es handelt sich hierbei um Forex Apocalypse. Nun gut, eine weitere Website, ein weiteres Produkt und die üblichen Fragen.

Der Claim der Seite sagt, dass dieser Roboter innerhalb von einem Jahr keinen einzigen Trade verloren hat. Dazu findet man dann allerdings auch die Tatsache, dass es insgesamt nur 27 Trades waren innerhalb dieses Jahres. Auch über die Strategie nach der dieser Roboter handelt, wird nichts erklärt. Ein weiterer Claim sagt, dass der Roboter in etwas mehr als einem Jahr aus USD 3'000.- USD 170'000.- gemacht hat. Bei einem maximalen Risiko von 1% pro Trade und 27 Trades in einem Jahr ist dies erstaunlich und beinahe noch unglaubwürdiger als es erstaunlich ist. Das Video oben auf der Seite und auch die angeblichen Beta-Tester Videos sind der übliche Marketing-Fusel den man auf beinahe jeder dieser Seiten findet. Insgesamt ist es immer wieder erstaunlich wie man in so viel Text so wenige Infos verpacken kann. Der Preis ist mit USD 97.- eher günstig angesiedelt.

Was mir gefällt an diesem Roboter, ist dass er als erster seit längerem, Trades über ganze Trends anlegt und sich damit von den Scalping-Robotern der letzten Zeit unterscheidet.

Wenn man nach Facts über dieses neue Produkt googelt, findet man folgende hilfreichen Infos:

Review und Demo Forward Test auf 4xproject.com
Demo Forward Test auf forexpeacearmy.com

Über den ersten Link findet man heraus, dass die EA ein StopLoss von 250 Pips und ein TakeProfit von 500 Pips verwendet in einem 30-Minuten Time Frame. Das empfohlende Risiko pro Trade beträgt 1%. Auf der Website wird verkündet, dass man bereits mit einem Guthaben von USD 100.- handeln kann. Nun ja, 1 % von USD 100.- sind USD 1.- und dies bei 250 Pips Stop Loss? 100 Cent geteilt durch 250 gibt dann 0.4 Cent pro Pip was kleiner wäre als 0.01 Lot auf einem Mini-Account.

Ich werde die Forward-Tests weiter verfolgen, denke persönlich jedoch, dass sich der Kauf dieses Produktes kaum auszahlen würde und wenn, dann für Leute mit einem grossen Konto eignet.

Montag, 21. September 2009

Umzug

Im Moment ist etwas viel los da ich in eine neue Wohnung ziehe. Darum finde ich kaum die Zeit um zu schreiben.
Sobald ich umgezogen bin und alles wieder in den gewohnten Bahnen läuft gehts weiter hier ;-)

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit
Mike

Montag, 14. September 2009

Was man nach einem Trade tun sollte

Wenn der Trade entweder durch erreichen des Stop Loss oder des Take Profit geschlossen wurde, notiert man sich am besten alle Details dazu, wie unter "Die persönliche Strategie" beschrieben. Dies geht einem deutlich besser von der Hand wenn der Trade ein Erfolg war, ist aber in beiden Fällen exakt gleich wichtig.

Wenn man sich zum Beispiel vier Regeln aufgestellt hat, die erfüllt sein müssen damit man handelt, gibt es auch die Möglichkeit diese in Prozent auszudrücken. Wenn man also in einem Fall, obwohl nur drei von vier Regeln erfüllt sind, trotzdem handeln möchte, schreibt man danach dazu, dass 75% der Regeln erfüllt waren und am besten gleich noch, welche nicht und warum man trotzdem eingestiegen ist. Auch dies gibt einem die Möglichkeit nach 20 Trades einmal in Ruhe darüber nachzudenken was man verbessern könnte.

Ein verlorener Trade ist gerade zu Beginn wichtiger als ein gewonnener, da er einem Schwächen aufzeigt. Wenn man gewinnt, tut einem das gut, man lernt allerdings wenig dazu. Wenn man hingegen verliert, ist dies zwar ein Kack-Gefühl, man hat aber genau jetzt die Möglichkeit zu lernen und diese sollte man nicht verpassen. Zudem sollte jede Strategie zuerst ausreichend lange auf einem Demo-Account getestet werden. So geht kein Geld verloren und man lernt enorm viel aus jeder Aktion die man ausführt.

Was man vor einem Trade tun sollte

Bevor ich einen Trade öffne, schaue ich als erstes ob alle Regeln erfüllt sind um einen Trade zu öffnen. Oft kommt es vor, dass ein Grossteil der Regeln erfüllt sind jedoch noch nicht alle. Dann warte ich bis wirklich alles stimmt. Ich habe es schon zu oft erlebt, dass ich nach dem Start von MetaTrader drei von fünf Regeln als erfüllt betrachtet habe und dann voreilig eingestiegen bin weil sich der Kurs gerade in ungeahnte Höhen oder Tiefen geschraubt hat. Das sind dann meistens die Trades, die genau nach dem Einstieg nur noch gegen einen laufen und wenn man sich dann die Minute nimmt um die Regeln durchzugehen sieht man, dass dieser Trade nie eröffnet worden wäre, hätte man nicht zu voreilig entschieden.

Dazu passt dann eine Aussage, die ich auch immer wieder gelesen habe und an der es nunmal nichts zu rütteln gibt: Man handelt nicht um zu verlieren, sondern um zu gewinnen. Glaubt mir, es ist ein besseres Gefühl einen Trade zu verpassen als einen Trade im falschen Augenblick zu öffnen und ihn zu verlieren weil man seine eigenen Regeln nicht beachtet hat.

Die persönliche Strategie

Egal wie einfach eine verwendete Strategie ist, sollte man sich die Regeln dazu aufschreiben die erfüllt sein müssen um einen Trade zu öffnen. So kann diese Check-Liste vor jedem Trade überprüft werden. Ohne jegliche Strategie zu handeln, empfehle ich nicht. Wer mit einer Strategie handelt, kann sich die Ergebnisse notieren und später analysieren. Dies ist wichtig um seine Strategie weiter zu entwickeln. So kann man sich das Währungspaar, die genaue Uhrzeit, Ein- und Ausstieg und schliesslich das Ergebnis notieren. Diese Infos zusammen mit einem Screenshot, lassen klare Schlüsse auf die Performance zu und sind zudem sehr interessant um spätere Anpassungen an der Strategie auch rückwirkend zu untersuchen.

Forex Zeitfenster (TimeFrames)

Wer Forex handelt, kann dies in verschiedenen Zeitfenstern tun. Der Markt ist in allen Zeitfenstern der selbe. Je nachdem in welchem Zeitfenster man ihn betrachtet, erscheint er detaillierter. So wird Beispielsweise im Ein-Minuten-Zeitfenster jede volle Minute der aktuelle Stand des Kurses mit einem Punkt oder dem Abschluss einer Bar eingefroren. Im Fünf-Minuten-Zeitfenster geschieht dies alle fünf Minuten usw. Welches Zeitfenster man wählt um zu handeln, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle, hat aber Auswirkungen auf die Art wie man handelt. Wenn man zum Beispiel einen Indikator verwendet, so wird dieser in einem kleinen Zeitfenster weitaus öfter Signale geben als in einem grossen Zeitfenster.

Das handeln in einem grösseren Zeitfenster, zum Beispiel dem Ein-Stunden-Zeitfenster, benötigt ein dementsprechend grösseres Stop Loss, dafür sind auch grössere Gewinne möglich bis ein verwendeter Indikator das Signal zum schliessen eines Trades gibt.

Mir persönlich ist das 30-Minuten Zeitfenster ziemlich sympathisch, da man nicht jede Minute auf das Chart sehen muss und ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Trotzdem schaue ich bevor ich einen Trade öffne, auch das Ein-Minuten- und Ein-Stunden-Zeitfenster genau an, um im richtigen Moment bereit zu sein.

Wenn sich zum Beispiel eine Trend-Wende abzeichnet, dann tut sie dies zuerst im kleinsten Zeitfenster und arbeitet sich dann nach oben. Es ist also wichtig, alle Zeitfenster zu beachten und auf frühe Zeichen zu achten.

Sonntag, 13. September 2009

Die Forex Währungspaare

Zu Beginn war ich der Meinung, dass eine Handels-Strategie die funktioniert sich eben auch dadurch auszeichnet, dass sie mit jedem Währungspaar funktionieren muss. Mittlerweile sehe ich das etwas anders. Jedes Währungspaar verfügt über einen eigenen Charakter. Dieser zeichnet sich in vielen verschiedenen Situationen aus und hat Auswirkungen auf ein gewähltes Stop Loss, das verwendete Take Profit und die Zeiten, in denen sich das Währungspaar am besten handeln lässt. So gelten beispielsweise für Währungspaare die eine europäische Währung beinhalten die Zeiten der European-Session. Dann kommt es weiter darauf an, wie oft wichtige News kommuniziert werden, die dieses Währungspaar betreffen. Ebenso wichtig ist dabei ob es sich um ein Währungspaar handelt, das sehr oft gehandelt wird oder eher weniger.

Wer sich zum Beispiel etwas Zeit nimmt und die beiden Währungspaare EUR/USD und GBP/USD vergleicht, wird auch hier Unterschiede feststellen obwohl beide dieser Paare aufgrund ihrer Struktur gleich sein müssten da es sich beide Male um ein European / USD Paar handelt.

Samstag, 12. September 2009

Pläne für dieses Weblog

Als erstes möchte ich weiter auf Grundlagen eingehen. Was man vor einem Trade tun sollte, was man nach einem Trade tun sollte und einige Begriffe etwas genauer erklären. Danach werde ich Reviews zu Produkten verfassen die ich erworben habe und die ich beurteilen kann. Falls dann Anfragen kommen zu Produkten, Strategien und was auch immer, werde ich auf diese eingehen und versuchen neutrale und objektive Fakten zusammen zu fassen, die euch helfen sollen, Entscheidungen zu treffen und euer Forex-Wissen weiter aufzubauen.

Eine weitere Idee wäre auch ein Chat, der verschiedene Räume zu jedem Währungspaar beinhaltet und in dem ihr euch austauschen könnt während dem handeln. Kostenlos. Ich möchte das ihr voneinander profitiert und Spass am handeln mit Forex habt.

Warum ich das tue? Das kann ich euch gerne sagen. Als Programmierer bin ich es mir gewöhnt, mich in Communities zu bewegen und Wissen auf freundliche und angenehme Art weiter zu geben und bei anderen Interessierten abzuholen. Wissen zu teilen. Als ich dies zum Thema Forex versucht habe, erlebte ich immer wieder Überraschungen. Aussagen wie "Verschwende nicht unsere Zeit mit deinen Fragen" oder sagen wir einmal eine relativ gereizte und gewinnorientierte Grundstimmung waren an der Tagesordnung. Man gewöhnt sich daran, doch finde ich dies Schade. Ich vermute heute, dass es daran liegt dass es halt einfach um Geld geht. Wer etwas weiss, hat Angst es weiterzugeben, weil ihm dadurch etwas entgehen könnte. Sicherlich gibt es Ausnahmen, diese gibt es immer. Ich möchte den Geist (oh mein Gott wie esotherisch :-) den ich kenne und schätze aus anderen Communities, auch ins Thema Forex tragen. Ein Versuch ist es Wert.

Was ich für euch tun kann

Wenn ihr einen Expert Advisor, eine Strategie oder was auch immer entdeckt habt, von der ihr nicht so recht wisst, ob ihr dafür Geld ausgeben solltet, oder bei kostenlosen Angeboten, was die Stärken oder Schwächen eures Fundes sind, dann könnt ihr mir eine E-Mail schreiben. Ich werde mir dann etwas Zeit nehmen und versuchen Infos dazu zu finden. Natürlich bin auch ich alles andere als ein Forex-Profi, doch wenn ihr neu seid in der Welt von Forex, kann ich euch bestimmt einige nützliche Tipps dazu geben. Das Resultat werde ich dann hier in meinem Blog veröffentlichen, damit es für andere Besucher zugänglich ist.

Ich kann euch auch Indikatoren oder Expert Advisor programmieren, dies allerdings nur auf expliziten Wunsch, da ich am Anfang dieses Blogs geschrieben habe dass ich euch nichts verkaufen werde und das soll auch so bleiben. In einem solchen speziellen Fall, würde ich das allerdings nicht kostenlos tun, da dies schnell einmal ein paar Stunden Arbeit sind, die ich in meiner Freizeit aufbringen muss. Zudem gibt es unter Umständen auch Leute die euch das kostenlos oder günstiger anbieten können, als ich das würde. Dann gebe ich euch gerne Tipps wo ihr so jemanden findet.

In der Welt von Forex gibt es genug Leute die auf euer Geld aus sind. Ich möchte mich nicht dazu zählen. Ich möchte euch aufzeigen, auf was ihr achten solltet und wie ihr gute und schlechte Angebote erkennt. Wie ihr Fehler vermeidet, die Anfänger normalerweise tun und Spass am traden habt.

Adsense

Ich war so frei, ein paar Adsense Werbe-Blöcke zwischen meine Blog-Beiträge zu packen. Lasst euch davon nicht irritieren ;-) Bei einem Klick auf eine der eingeblendeten Werbungen erhalte ich einen kleinen Betrag von Google. Falls euch diese Einblendungen stören oder ablenken, dann schreibt es mir und ich werde sie wieder entfernen. Am Montag gehts dann weiter mit neuen Infos ;-) Allen ein schönes Wochenende!

Gruss Mike

Freitag, 11. September 2009

Finanz-Märkte

Der Forex Markt ist an fünf Tagen die Woche während 24 Stunden geöffnet. Während dieser Zeit kann gehandelt werden. Man sollte aber unbedingt Wissen, dass die restlichen Finanz-Märkte die einen enormen Einfluss auf den Forex Markt haben, nur während gewissen Stunden gehandelt werden. Man spricht dann von Sessions. Es gibt eine US-Session, eine Asia-Session und eine European Session.

Die Zeiten wann diese Sessions stattfinden, findet man unter anderem hier. Viele Strategien bauen auf diesen Sessions auf und man wird diesen Begriff immer wieder antreffen wenn es um den Devisenhandel geht.

Natürlich gibt es auch hierzu Indikatoren für MetaTrader. Einer davon ist dieser hier.

Forex-News

Mehrmals täglich, zu unterschiedlichen Zeiten werden News kommuniziert die den Finanz-Markt betreffen. Wann dies genau passiert, kann man Beispielsweise hier nachschauen. Dazu muss erst einmal oben an der News-Liste die Zeit richtig eingestellt werden. Die Zeit ist dann richtig eingestellt, wenn sie mit der Zeit des Brokers den ihr verwendet überein stimmt oder mit eurer lokalen Zeit. Hauptsache ihr wisst am Schluss wann der Bär steppt. Wer nicht weiss was für eine Zeit der Broker verwendet, kann dies relativ einfach herausfinden indem er auf der Webseite des Brokers nachschaut oder in MetaTrader ins 1-Minuten Frame wechselt und dort schaut was für Zeit es wohl ungefähr sein müsste. Hilfreich dazu ist auch die folgende Webseite.

Die News-Zeiten sind darum wichtig, weil es je nach Wichtigkeit der dann kommunizierten News einen Ausbruch des Kurses von bis zu 30 Pips geben kann. Dies kann man einerseits nutzen indem man diese Zeiten tradet oder man eröffnet um diese Zeiten keine neuen Trades mit einem niedrigen Stop Loss. meistens erholt sich der Kurs danach wieder etwas und pendelt zurück auf ungefähr den vorherigen Stand. Wenn man allerdings genau davor einen Trade eröffnet mit einem Stop Loss von 20 Pips und die News nicht der selben Meinung sind wie ihr, ist der Trade am Stop Loss angekommen bevor ihr quiecken könnt.

Es gibt auch einen nützlichen Indikator der euch die News direkt auf das Chart zaubert: Forex Factory Calendar Indicator

Forex-Signale

Handels-Signale gibt es in allen Farben, meist gegen Bares. Üblicherweise bezahlt man eine Monatsgebühr und erhält dann in mehr oder weniger regelmässigen Abständen E-Mails oder SMS mit einem Kaufs- oder Verkaufs-Signal. Im besten Fall enthält dieses Signal neben des Währungspaares auch den genauen Einstieg, das StopLoss sowie das Take Profit. Neben den No-Brainern unter den Signalen gibt es aber auch Signalgeber, die ihre Botschaft gerne in einem schwammigen Satz verpacken aus dem man dann wenigstens die vermutete Richtung der Kursentwicklung annehmen kann. Sofern man englisch kann, Börsen-Englisch.

Auch hier gilt wie bei allen anderen Produkten, sich zuerst zu informieren. Je mehr Info, desto besser. Für Anleger die mit einem kleinen Guthaben handeln, rendieren sich diese Dienste allerdings  nur selten, da die monatliche Gebühr das Guthaben meist übersteigt.

Wenn man sich für das Forum von Forex Factory registriert, kann man sich für den kostenlosen Signaldienst anmelden und bekommt täglich eine E-Mail. Eine gute Möglichkeit sich das einmal anzusehen und auf Performance zu testen.

Forex-Strategien

Und auch das findet man im Internet. Entweder gegen Geld oder kostenlos. Und auch hier ist Vorsicht Pflicht bei den kommerziellen Angeboten. Meiner Meinung nach sind Anbieter von Strategien die wenigstens ihre Resultate offenlegen um einiges sympathischer als solche die dies nicht tun. Doch auch dann sollte man sich zuerst ausschweifend informieren bevor man sich das als heiligen Grahl angepriesene PDF im Angebotspreis leistet. keine Angst, das verbilligte Sonderangebot das nur noch heute gilt, gibt es auch in einer Woche noch.

Manch angepriesenes Resultat lässt sich genau so wenig erzielen als arbeitender Mensch der keine 24 Stunden vor dem PC verbringen kann, als das sich dessen zugrunde liegende Idee in eine EA packen lassen würde.

Eine Suche bei Google nach dem Namen der Strategie oder der URL der Webseite, bringt manch witzige Diskussion in einem Forum zutage, welche man echt nicht verpassen sollte. Realisten gegen Anbieter mit verschiedenen Identitäten die sich den Mund fusslig reden anstatt einfach einmal einen Erfolgs-Beweis zu liefern und die Diskussion mit ein paar neuen Kunden zu beenden.

An dieser Stelle einen Gruss an die Mannschaft von Elite-Trading.de ;-)

Expert Advisor unter der Lupe


Ich behaupte nun einfach einmal dass die meisten Leute das erste mal mit Forex in Berührung kommen beim Besuch einer Website, die einen Expert Advisor verkauft. Mann was habe ich gelacht als ich das zum ersten Mal erleben durfte. Offensichtlicher hätte man etwas angeblich perfektes nicht zweifelhafter präsentieren können. Dass man nicht gleich als zehnten Bonus noch eine 18 Meter Yacht geschenkt bekommen hätte, war echt ein Wunder.

Als ich mir die Webseite dann etwas genauer angesehen hatte, war es doch alles in allem irgendwie beeindruckend und immer noch recht lustig zugleich. Jedenfalls genug um mich damit zu beschäftigen auch wenn mir irgendwie klar war das Geld wohl sicherer in Klopapier investiert wäre als in dieses Produkt.

Als Programmierer hatte ich auch eine gute Voraussetzung mich mit EA's auseinander zu setzen und so fing alles an. Ich testete jede kostenlose EA die ich finden konnte und als ich merkte das mich dies nicht weiter bringen würde solange ich nicht verstand was diese eigentlich genau anstellten, begann ich damit, selber EA's zu programmieren, mir Bücher zu kaufen und mich in das Thema einzulesen.

Wenn ich heute eine EA sehe, schaue ich auf folgende Punkte: 

Scam-Check

Als erstes statte ich der Forex Peace Army einen Besuch ab und suche im Internet nach Infos über die EA. Nicht selten findet man so heraus ob jemand einfach eine kostenlose EA umbenannt hat und diese mit ein paar kleinen Modifikationen nun zu verkaufen versucht. Tönt lustig, is aber so! 

Back-Tests & Forward-Tests

Gibt es Back-Tests für die EA und wenn ja über welchen Zeitraum und mit wievielen verschiedenen Brokern?
Auch wenn ein Back-Test niemals eine Referenz ist für einen Forward-Test, sagt es doch schon einmal etwas aus darüber ob die EA getestet wurde und mit welchen Resultaten. Verkäufer die über Back-Tests bei verschiedenen Brokern und über einen laufenden Forward-Test auf einem Live-Server, im besten Fall sogar bei mehreren Brokern verfügen, scheinen Ihrem Produkt zu trauen. Forward-Tests auf einem Demo-Server sind besser als nichts, doch die Resultate von einem Demo-Server sagen oft nicht viel aus über die zu erwartenden Resultate auf einen Live-Server. Back-Tests die nur über ein oder zwei Jahre zurück reichen, deuten meist darauf hin, das die EA in den weiter zurückliegenden Jahren ein Schuss in die Hose war. 

Anzahl Trades

Was man auch oftmals antrifft, sind EA's die in einem neun Jahre Back-Test 300 Trades machen in einem 1-Stunden TimeFrame. Ich weiss nicht genau auf was die EA's warten und prinzipiell spielt es auch keine Rolle wenn eine EA sehr selten handelt, aber mir persönlich scheint dies etwas suspekt. Vor allem wenn man den Markt beobachtet und sich wunderbare Trends aufbauen in denen selbst ein Schimpanse noch einen Gewinn erzielen würde und diese EA keinen Wank macht. 

Stop Loss & Take Profit

Wenn man eine EA sieht, die kein StopLoss verwendet, sollte man laufen, schnell! Ein anderer Fall sind EA's die in einem kleinen TimeFrame mit einem StopLoss von 150 Pips handeln. Mal im Ernst, welche Strategie kann dahinter stecken wenn ein Trade in einem 5-Minuten TimeFrame 150 Pips gegen einen laufen kann? Die Resultate die solche EA's erzielen sind meiner Meinung nach mehr Glück als etwas anderes. 

Overtrading

Etwas anderes dass mir Angst macht sind EA's die zur selben Zeit mehrere kleine Trades eröffnen in die selbe Richtung. Es gibt Strategien die darauf basieren in die entgegengesetzte Richtung Trades zu eröffnen und zu einem bestimmten Zeitpunkt die einen Trades zu schliessen. EA's die jedoch zur selben Zeit mehrere Trades in die selbe Richtung eröffnen oder EA's die allgemein bis zu zehn Trades gleichzeitig am laufen haben, sind zwar interessant anzusehen, würde ich aber niemandem empfehlen. Man erinnere sich an die Regel, dass man pro Trade nicht mehr als zwei bis fünf Prozent des Guthabens riskieren sollte. Verfügt die EA über ein anständiges MoneyManagement das dies auch noch bei der maximalen Anzahl offener Trades sauber verwaltet, Respekt.
Meistens ist aber genau das Gegenteil der Fall und bei zehn Trades sind das dann 20 bis 50 Prozent des Guthabens ganz zu Schweigen vom 11. Bonus, der Gefahr vom Broker ausgestoppt zu werden. 

Maximal Drawdown

Ein weiteres ganz wichtiges Detail ist die Angabe zum maximalen und relativen Drawdown im Strategy Tester Report. Diese Prozent-Zahl gibt an, wieviel Prozent des Guthabens im extremsten Fall während dem Test verloren gegangen wäre wenn der Trade zu diesem Zeitpunkt geschlossen worden wäre. Anderst ausgedrückt ist dies die grösste Entfernung vom Kaufpreis die während des Tests gemessen wurde, bevor sich der Kurs wieder in die gewünschte Richtung entwickelt hat.

Beispiel

Was ihr hier seht, ist meine erste EA die ich selbst programmiert hatte. Das Take Profit lag bei 2 Pips, das Stop Loss bei 100 Pips in einem 1-Stunden TimeFrame. Der abgebildete Back-Test ist über zehn Jahre. Ein solches Resultat erzielte die EA nur weil ich bei jedem Trade 55% des Guthabens riskierte. Startkapital waren 10'000 USD.

Probleme:
- Absurdes, nicht vorhandenes Money Management
- Viel zu hoher Drawdown
- Zu hoher Stop Loss im Verhältnis zum Take Profit
- Zu wenige Trades über 10 Jahre
Fazit: Unbrauchbar ;-)




Was ist ein Expert Advisor?

Ein Expert Advisor auch Trading Roboter oder einfach EA genannt, ist nicht ganz so spektakulär wie es der Name vermuten lassen würde. Einfach zusammengefasst ist eine EA im simpelsten Fall eine einzelne Datei, die in der Programmiersprache MQL programmiert wurde. Wenn man diese Datei in ein Verzeichnis des MetaTraders legt, erscheint sie im Navigator Fenster der Software und kann per Doppelklick an ein Chart gebunden werden.

Nun wertet die EA in Echtzeit die Kurs-Bewegungen aus, und öffnet, schliesst und modifiziert Trades nach den im Code definierten Regeln. Über MQL hat man Zugriff auf eine Vielzahl von Indikatoren und kann auch eigene einbinden. Die Möglichkeiten die sich einem hier bieten sind beinahe unbegrenzt. Komplexere EA's greifen auch auf DLL's oder andere Programme zu, verifizieren Benutzerdaten übers Internet oder verwenden eigene Indikatoren.

Wie man sich schon denken kann, gibt es einige Webseiten die sich beinahe ausschliesslich mit der Programmierung von EA's beschäftigen. Der Gedanke Geld zu verdienen, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen, ist einfach zu verlockend ;-) Wer sich dafür interessiert, hier sind zwei Links:

www.tradingsystemforex.com
http://codebase.mql4.com/experts

Wer sich etwas auskennt mit Programmiersprachen sollte keine Probleme haben mit MQL zurecht zu kommen. Ansonsten findet man auch viele Angebote von Programmierern, die einem eine Strategie in eine EA packen für etwas Geld.

Auf was man dabei achten sollte und was mir wichtig ist, wenn ich eine EA sehe, werde ich euch in einem anderen Beitrag gerne erklären.

Forex handeln mit wenig Geld?

Joa das geht. Als erstes benötigt man dafür einen Broker, bei dem man einen Mini-Account eröffnen kann.
Danach sollte man es ausnutzen dass man mit Lot-Grössen von bis zu 0.01 Lot handeln kann. Dabei entspricht ein Pip je nachdem einem Cent. So lassen sich Trades öffnen, die einem nach einiger Zeit mit Demo-Accounts doch ein anderes um einiges spannenderes Gefühl vermitteln.

Grundsätzlich würde ich aber erst dann empfehlen auf einen Live-Account zu wechseln, wenn die verwendete Strategie auch über längere Zeit auf dem Demo-Account zum Erfolg führt. Schliesslich handelt man nicht um Geld zu verlieren, selbst wenn es nur 50 Euro sind.

Wer sich einen Expert Advisor zugelegt hat, sollte zuerst abklären ob dieser mit so kleinen Beträgen überhaupt Trades eröffnet. Viele dieser Roboter prüfen ein Mindest-Guthaben. Zudem ist es gut möglich dass der Broker für jede Überweisung einen dann im Verhältnis horrenden Betrag einfordert. Interbank beispielsweise, verlangt pro Überweisung mit Kredit Karte 20 Dollar.

Unglaubliche Gewinne

Immer wieder trifft man auf Leute, die sich mit Aussagen wie "Ich habe gerade 10'000 Euro mit Forex verdient" oder "Mit dieser Forex-Strategie verdient man 10'000 Euro am Tag" als totale Einzeller outen. Wenn man einen Gewinn beschreiben möchte, dann geht dies entweder mit Pips pro Trade oder mit Prozent des Guthabens über eine gewissse Zeitspanne. Wer 10'000 Euro pro Tag mit Forex verdient und dabei pro Trade nicht mehr als fünf Prozent riskiert, braucht auch ein beachtliches Guthaben auf seinem Konto. Ob er dabei 10 Pips pro Tag macht oder an einem Tag 500 Pips wäre da die wesentlich interessantere Info. Mal ganz abgesehen davon,reden alle gerne über Gewinne, wieviel verloren wird, steht nirgends.

Wenn man eine Strategie anwendet, die durchs Band, 10 Pips pro Tag Gewinn einbringt, wäre man theoretisch saniert, da man den Wert pro Pip durch die Lotgrösse verändern kann. Wenn 0.01 Lot einem Cent pro Pip entsprechen, darf man gerne ausrechnen was 1000 Lot für einen Betrag ergeben pro Pip.

Money-Management

Ja ich weiss, irgendwann kann man es nicht mehr hören aber wer hier versagt, braucht gar nicht erst zu beginnen mit Forex. Grundsätzlich werden zwei bis fünf Prozent des Guthabens riskiert pro Trade. Und schon hier gibt es immer wieder grobe Missverständnisse.

Zuerst sollte man sich einmal fit machen was Lot-Grössen und Leverage (Hebel) angeht.

Wenn ich 100 Euro besitze, dann heisst das nicht dass ich im Falle von drei Prozent also ausrechne was für ein Lot drei Euro ergeben und mit dieser Lot-Grösse trade. Wieso nicht? Weil dann pro Pip der gegen oder für  mich läuft, weitere drei Euro dazukommen. Wenn ich ein StopLoss von sagen wir 15 Pips verwende, bedeutet dies dann, dass ich insgesamt 45 Euro riskiere, was nicht sooo genau den drei Prozent entspricht. Statdessen muss ich also ausrechnen, was für eine Lotgrösse ich verwenden muss um bei einem StopLoss von 15 Pips drei Euro zu riskieren. Also drei Euro geteilt durch 15 Pips und dann hat man den Betrag der einem Pip entspricht. Eigentlich logisch würde man denken.

Da ich vorhin den Begriff StopLoss verwendet habe, auch hierzu etwas. Je grösser das verwendete TimeFrame ist, desto grösser wird auch der Wert für das verwendete StopLoss sein. Je nachdem wie stark der Markt gerade ausbricht oder schwankt, kann sich dieser Wert zusätzlich entscheidend verändern.
Ganz wichtig ist jedoch, dass man bei jedem Trade ein StopLoss verwendet und dies am besten gleich zu Beginn des Trades festlegt und fixiert. Der Einsatz des sogenannten mentalen StopLoss bei welchem man spontan entscheidet wann man aussteigt, ist nicht zu empfehlen.

Was sind technische Indikatoren?

Die Chartanalyse ist so alt wie der Finanz-Markt. Viele der heute dafür verwendeten Indikatoren wurden vor vielen Jahren entwickelt und werden bis heute verwendet. Als es noch keine oder nur sehr langsame Computer gab, war es um einiges aufwendiger diese auszuwerten um Signale zu erhalten. Heute wie damals  sind sie ein unverzichtbares Mittel um Signale zu generieren oder zu filtern.

In den meisten Fällen wird ein Indikator verwendet um Kauf und Verkaufs-Signale zu generieren. Ein zweiter Indikator filtert dann die Signale des ersten Indikators zusätzlich noch einmal, um bessere Resultate zu erhalten.

Es gibt Indikatoren die stark sind in einem Markt der sich in einem Trend befindet, wie auch Indikatoren die besser funktionieren wenn sich der Markt in einer Seitwärts-Bewegung befindet. Dies ist auch der Grund warum es kaum einen Indikator gibt, der in jeder Marktlage zuverlässige Signale liefert.

Im Falle von Metatrader können Indikatoren auch selber programmiert und kombiniert werden. Natürlich sind auch sie die Basis eines Marktes, denn Indikatoren findet man auch immer wieder zum kaufen im Internet.

Auch hier gilt allerdings, zuerst informieren bevor man Geld ausgibt. Immer wieder werden Indikatoren verkauft, die man kostenlos herunterladen kann. Man sollte sich auch keinesfalls von abgebildeten Charts blenden lassen auf denen ein Indikator perfekte Signale liefert. Ich habe bis heute noch keinen Indikator gesehen der dies kann.

Eine grosse Auswahl an kostenlosen Indikatoren gibt es Beispielsweise hier.

Ebenfalls wichtig ist, dass man verstehen sollte, was ein verwendeter Indikator eigentlich genau tut. Ein gutes Beispiel dafür habe ich vor kurzem gefunden. Hier wird erklärt wie der Indikator funktioniert. Viele Indikatoren basieren auf denselben Methoden und geben demnach auch beinahe identische Signale. Es gibt einige Bücher die die bekanntesten technischen Indikatoren detailiert erklären. Eines davon ist dieses hier, welches ich nur empfehlen kann um das Grundverständnis zu verbessern.

Besser man arbeitet zu Beginn mit nur einem Indikator und lernt dessen stärken und Schwächen kennen, bevor man sich sein Chart zupflastert mit unzähligen farbigen Linien die man nicht versteht.

Die meisten Indikatoren wurden zudem entwickelt um in einem 1-Tages Timeframe zu funktionieren. Man kann sie zwar auch in einem 1-Minuten Timeframe verwenden, sollte sich dessen aber immer bewusst sein.

Metatrader

Metatrader ist eine freie Software die von vielen Brokern angeboten wird um online zu handeln. Sie kann von jedem dieser Broker kostenlos heruntergeladen werden und installiert sich bei jedem Broker in ein etwas anderes Verzeichnis, da sie sich vom Namen und einigen unwichtigen Details her meist unterscheidet. Einmal installiert, verbindet sich die Software mit den Servern des jeweiligen Brokers und man kann sich entweder auf einem Demo-Server oder einem Live-Server einloggen um zu handeln.


Die Software verfügt über eine Schnittstelle die es ermöglicht selber Indikatoren und Expert Advisors in der Programmiersprache MQL zu programmieren. Dazu jedoch später mehr. Es stehen einige bekannte technische Indikatoren zur Verfügung die man einfach über ein geöffnetes Chart legen kann.

Ein Manual dass die Oberfläche und Optionen von Metatrader erklärt, gibt es hier.

Wichtiges zum Broker

Es gibt viele unterschiedliche Broker im Internet. Auf deren Website findet man wichtige Infos die für die Wahl eines Brokers entscheidend sind. Zuerst einmal wäre da das Phänomen dass es Broker gibt auf deren Konto man zwar Geld einzahlen kann, die jedoch kein Geld mehr ausbezahlen. Sogenannte Scams (Betrug) gibt es quer durch alle Angebote die sich um Forex drehen. 

Scams erkennen

Als erstes lohnt sich immer ein Besuch bei der Forex Peace Army. Auf dieser Website werden alle möglichen Angebote so gut es geht durchleuchtet und offensichtliche Scams geoutet. Die Reviews zu den Produkten und Angeboten sind in soweit verbindlich als das man sich wenigstens auf die schlechten Bewertungen verlassen kann. Alle guten Bewertungen sind mit Vorsicht zu geniessen, da diese oftmals von den Abietern selbst verfasst wurden.

Als zweiten Tipp empfielt sich Google. eine Suche nach "Broker Name" +Review oder ähnlichem bringt neben all den kitschig positiven Einträgen in allen möglichen und unmöglichen Foren und Listen auch immer wieder nützliche Infos zutage. Glücklicherweise kann man zusammenfassend sagen dass es bei den Brokern nur wenig Scam gibt. 

Accounts

Neben dem üblichen kostenlosen Demo-Account, bei dem man mit "Spielgeld" handeln kann, gibt es immer auch Angebote für Live-Accounts. Live-Accounts sind dann reale Konten auf denen "scharf", also mit richtigem Geld gehandelt wird. Dazu muss allerdings eine Formular-Schlacht geschlagen werden bis es losgehen kann. Neben den Demo und Live Accounts gibt es bei einigen Brokern auch Mini-Accounts. Diese Mini-Accounts eignen sich besonders für Einsteiger, da man mit sehr kleinen Beträgen handeln kann und ein kleinerer oder gar kein Mindest-Betrag einbezahlt werden muss. 

Spread

Jaja und da gehts schon los mit den Begriffen ;-) Grundsätzlich ist ein Spread gut, wenn er möglichst klein ist.
Als Spread bezeichnet man die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufs-Preis. Der Spread variert für jedes Währungspaar und kann auch innerhalb eines Währungspaares Schwankungen unterliegen. Es lohnt sich also Broker zu vergleichen bevor man sich bei einem für einen Live-Account anmeldet.

Broker, Spread, Pips?

Wenn es um Forex geht, werden viele Begriffe verwendet die der Normalbürger vielleicht zum ersten mal hört.

Zum Glück gibt es einige wirklich gute Forex-Glossare im Internet.
Einer davon ist dieser hier. Wenn ihr also verwendete Begriffe nicht versteht, schaut nach, ob ihr Infos dazu findet. Wenn euch der Forex Markt interessiert, werdet ihr ohnehin nicht darum herumkommen euch damit vertraut zu machen.

Der Forex-Markt und das Internet

Interessante Infos zum Forex findet man auf Wikipedia. Dies hier noch einmal zusammenzufassen und zu  wiederholen wäre sinnfrei. Tatsache ist jedoch auch, das man mit Forex in sehr kurzer Zeit sehr viel Geld verdienen kann. Dazu benötigt man aber einiges an Wissen und immer auch eine Brise Glück.

Wenn man im Internet nach Forex sucht, findet man unglaublich viele Seiten auf denen einem Software (Indikatoren, Expert Advisors) oder Strategien und Methoden sowie Signale zum Erfolg angeboten werden.

Doch Vorsicht, genau hier beginnt der Markt neben dem Markt und dieser zieht alles an was auf Geld aus ist.
Ich würde niemals behaupten dass alles was angeboten wird Mist ist, doch sollte man auch hier Wissen auf was es ankommt. Beispielsweise wird vieles verkauft was es auch umsonst gibt. Dazu später mehr.

Zugegeben den meisten Seiten auf denen Produkte angeboten werden, sieht man sofort an das es sich um ein zwielichtiges Angebot handeln muss. Trotzdem läuft dieses Geschäft und ich denke dass es um einiges leichter ist, mit dem Verkauf eines solchen Produktes und dem ausschweifenden Marketing das diese Leute betreiben Geld zu verdienen, als am Forex Markt selber.

Wie man solche Angebote auf Schwachstellen prüfen kann und auf was ich mich persönlich achte, werde ich in einem weiteren Beitrag erläutern.

Donnerstag, 10. September 2009

Für wen ist dieses Blog?

Hallo, mein Name ist Mike und ich bin 32 Jahre alt. Ich wohne in der Schweiz und bin vor ein paar Monaten an einem langweiligen Nachmittag das erste Mal auf Forex aufmerksam geworden. Seit diesem Tag habe ich viel dazugelernt. Auch wenn ich mich selbst und wohl auch jeder der sich mit dem Thema etwas auskennt, als totalen Newb bezeichnen würde. Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen dieses Blog zu beginnen, um Leuten die neu sind in der Welt von Forex wichtige Infos weiterzugeben. Hätte ich damals gewusst was ich heute weiss, wäre vieles um einiges einfacher gewesen ;-)

Ich werde euch nichts verkaufen und alles was ich hier schreibe sind meine persönlichen Erfahrungen. Das Blog ist in Deutsch. Mein englisch ist nicht so übel aber um einigermassen voranzukommen geht es dann doch einiges leichter in deutsch.

In diesem Sinne, viel Spass beim lesen.